Jubliäumsausgabe des MagazIn
Zum 10-jährigen Bestehen gibt es Silberdruck und Glückwünsche.
Da in dieser Zeitschrift nicht nur über Architektur berichtet wird, sondern auch über Kunst, Design und ›Lifestyle‹, fällt die Gestaltung glamouröser aus, als für Architekturzeitschriften üblich. Ausschlaggebend für die Gesamtwirkung ist die Schrift: elegant, modern, klassizistisch.
Eine 16-seitige Broschüre zur Verkaufsförderung hochwertiger Immobilien. Atmosphäre ist hier ebenso wichtig wie Information – großzügige Bilder, über die Seiten fließende Sätze und die edel-strahlende Schrift ›Ruse‹ transportieren die Stimmung.
Entwicklung von Layout und Gestaltungsrichtlinien für ein zweimal jährlich erscheinendes Kundenmagazin. Nachfolgende Ausgaben zeigen, daß der ›Styleguide‹ den Designern verständlich ist und die aufgestellten Vorgaben so flexibel sind, daß die Gestaltung individuelle Ausgestaltung zulässt und so der Langeweile – auf Seiten der Leser wie auch auf Seiten der Gestalter – vorbeugt.
Vier Kategorien von Artikeln wurden konzipiert, verschieden in Headline, Einleitung, Spaltigkeit und Bildplatzierung.
Endlich! Die zweite Ausgabe der ff., dem fortlaufend folgenden Magazin aus Wuppertal. Größer, grüner, bebilderter. Wir haben mit unseren liebsten Illustratoren und Fotografen zusammen gearbeitet und sind dankbar und entzückt angesichts der wunderbaren Ergebnisse.
Die zurückhaltende Gestaltung wird durch spielerische Headlinefonts belebt.
Fotos von Dennis Scharlau zum Text von Jan Drees.
Nachdenken über Adorno, endend bei Seifenblasen.
Grünspecht mit Geschmack, Prof. Hüni sei Dank.
Drei wunderschöne Illustrationen von Kristine Zehn.
Dank Herrn Erlbruch sind auch diesmal Vorder- und Rückseite sehens- und bedenkenswert.
Weitere Bilder und Texte sowie Informationen zur Bestellung auf www.fortlaufendfolgende.de
Vom Diplom in die Arbeit: Am Tag nach meiner Diplomausstellung bekam ich die Daten für das neue MagazIn der Uni Wuppertal – für Nachdiplomsdepressionen fehlt die Zeit.
Das Inhaltsverzeichnis zeigt Seitenanzahl und Layout – dem Leser fällt das Wiedererkennen leichter und er bekommt einen ersten Eindruck von Inhalt und Umfang des Artikels.
typeflake.com generierte aus Satzteilen diese wunderbaren Pusteblumen mit Typo-Stengeln.
24 Papiersorten, 10 unterschiedliche Bindungsarten, 18 verschiedene Schriften – um die Vielfalt der 50er-Jahre-Architektur wieder zu geben, bedarf es mehr als ein einzelnes Buch. 15 Hefte zusammengefasst in einem Schuber stellen eine Architekturepoche vor, in der Materialaffinität mit Liebe zum Detail und Freude am Experiment kombiniert wurden. Den Zugang zur Welt wollten die Architekten über die Schönheit schaffen.
Bewundernd aber unsentimental werden die Qualitäten dieser Architektur an vier Wuppertaler Gebäuden aufgezeigt: dem Glanzstoff-Ensemble, der Schwimmoper, Raumkunst Becher, und dem Opernhaus. Komplettiert wird der Schuber durch die Erarbeitung des architekturtheoretischen Hintergrunds in sieben Bänden, eine Chronik, einen Architekturführer durch Wuppertal sowie einen Bildteil mit historischen Aufnahmen.
Anfassen ist bei dieser Arbeit ebenso wichtig wie anschauen, die Bilder zu lesen ebenso aufschlussreich wie das Lesen der Texte.
Bilder und Beschreibungen der einzelnen Hefte in den jeweiligen Artikeln
– und auf slanted
Über einen Meter werden vor- und rückseitig die so genannten ›langen 50er Jahre‹ in Wort und Bild vorgestellt.
Die Jahreszahlen sowie die einzeiligen Ereignisbeschreibungen aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft wurden ›überdruckt‹. Die Bilder scheinen durch, die türkis-grüne Schrift liegt leicht glänzend darüber.
Wie es zu diesem sonderbaren Namen kam und anderes Wissenswertes über das Gebäude mit Hängedachkonstruktion kann in dieser 16-seitigen Zeitung nachgelesen werden. Die Schwünge und die Dynamik des Gebäudes fließen in die grafische Umsetzung ein:
Erst zusammengenäht, anschließend gefalzt – so kommt die große Zeitung auf das gleiche Format wie die anderen Diplomteile und fügt sich harmonisch in den Schuber ein.
Das Cover zeigt Teile des rückseitigen Fotos. Jede aus dem Foto ausgeschnittene ›Kachel‹ zeigt eine andere Fliesenvariante – über 20 Sorten finden sich in der Schwimmoper.
Was ist Diolen? An ein Flugzeug gebunden schwebte diese Frage in den 50er Jahren über Wuppertal. Die Firma Glanzstoff produziert diese Kunstfaser. Ebenso wie Perlon, Nylon etc. Für die in Wuppertal sitzende Hauptverwaltung des Konzerns errichtete Hanns Dustmann ein mit Muschelkalkplatten verkleidetes Gebäudeensemble. Ein typisches Beispiel für die klassische Linie der Nachkriegsarchitektur. Dementsprechend formte ich das Layout:
Serifen, Kapitälchen, Kursive, Kolummnentitel – klassische Buchtypographie in rhythmischer Anordnung.
Das gestrichene Papier ist leicht holzhaltig – in Haptik und Optik sehr nah am 50er-Jahre-Bilderdruckpapier.
Als Pendant zur von Glanzstoff produzierten Kunstfaser ein glänzender, roter Umschlag.